10 Zeichen für eine schlechte Kommunikation innerhalb deines Remote-Teams
Die globale Pandemie hat den Trend des Remote-Arbeitens massiv beschleunigt und aktuell gibt es kaum Anzeichen dafür, dass Remote-Teams in der nächsten Zeit an ihre gewohnten Arbeitsplätze im Büro zurückkehren werden. Dass die Mitarbeiter an unterschiedlichen Arbeitsplätzen zusammenarbeiten und als Team funktionieren, ist jedoch mit vielen Herausforderungen verbunden. Dazu gehört vor allem eine reibungslose Kommunikation der Mitarbeiter.
Was du in diesem Artikel lernen kannst:
- Gründe, warum der Trend des Remote-Arbeitens anhalten wird
- 10 Anzeichen dafür, dass die Kommunikation deines Remote-Teams nicht funktioniert
- Tipps, wie ein CRM bei der Kommunikation helfen kann
- Die Zukunft des Remote-Arbeitens
- Wie du auch als kleines Unternehmen mit CRM durchstartest
Wieso der Trend des Remote-Arbeitens anhalten wird
Es ist aussichtslos zu hoffen, dass sich Verständigungsprobleme innerhalb des Teams mit der Zeit von selbst lösen werden. Außerdem ist nicht zu erwarten, dass das Remote-Arbeiten nur für eine kurze Zeitraum andauern wird. Ganz im Gegenteil sogar.
Gartner schätzt, dass weltweit fast 90 % aller Unternehmen als direkte Folge der Pandemie, das gewohnte Arbeitskonzept verworfen haben und auf Remote umgestiegen sind. Laut Umfragen möchte sogar die Mehrheit der Arbeitnehmer auch in Zukunft von zu Hause aus arbeiten. Obwohl also die Infektionszahlen des Corona-Virus aktuell immer weiter zurückgehen, sieht es so aus, als würde sich das Remote-Arbeiten zum neuen Standard in der Arbeitswelt entwickeln.
10 Anzeichen dafür, dass deine Mitarbeiter Probleme mit einer effizienten Kommunikation haben
Schlechte Kommunikationsgewohnheiten sind ein enormer Schwachpunkt der Remote-Arbeit. Um dieses Problem rechtzeitig zu erkennen, zeigen wir dir hier 10 Anzeichen dafür, dass dein Team Schwierigkeiten in der Kommunikation hat.
1. Mangelndes Vertrauen
Ein erstes Anzeichen für schlechte Kommunikation ist fehlendes Vertrauen zwischen den In-House Teammitgliedern, deines Remote-Teams und dem Management. Sich untereinander nicht zu vertrauen wird dem Unternehmen auf Dauer schaden. Regelmäßigen Live-Meetings und auch eine festen Routine können dabei helfen, das Vertrauen innerhalb des Teams zu stärken. Es wird zwar Zeit und Mühe in Anspruch nehmen, bis die Remote-Arbeit richtig funktioniert und im Unternehmen erfolgreich ist. Dieser Aufwand ist für den langfristigen Erfolg des Unternehmens jedoch in jedem Fall lohnenswert. Regelmäßige Meeting werden dir außerdem dabei helfen, den Arbeitsfortschritt jedes Mitarbeiters besser verfolgen zu können.
2. Widerstand bei Veränderungen
Nicht jeder Mitarbeiter fühlt sich mit dieser neuen Arbeitsweise wohl. Daher ist es wichtig, dass die Veränderungen hin zur Remote-Arbeit im Unternehmen aktiv in die Hand genommen werden und die Kommunikation der Mitarbeiter auch von Zuhause aus gefördert wird. Wenn Teammitglieder sich nicht imstande fühlen, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen, liegt das oft an der Angst vor dem Unbekannten und/oder dem Verlust des Arbeitsplatz. Veränderungen können beunruhigend sein. Eine schlechte Kommunikation ist dann häufig ein Zeichen dafür, dass sich die Mitarbeiter mit diesen Veränderungen noch unwohl fühlen.
3. Fehlende Orientierung bei den Mitarbeitern
Ein weiteres ausschlaggebendes Zeichen dafür, dass es Schwierigkeiten im Remote-Team gibt, ist die fehlende Orientierung der Mitarbeiter. Das Problem lässt sich jedoch ganz einfach lösen, indem du jeden Mitarbeiter fragst an welchem Projekt er gerade arbeitet und wieso er bestimmte Aufgaben erledigt. So gewinnt man nicht nur selbst einen besseren Überblick, auch die Mitarbeiter haben ihr Ziel wieder deutlich vor Augen.
In der Management-Funktion liegt es an dir, Erwartungen zu verdeutlichen, klare Ziele festzulegen und Fristen zu setzen. Sobald diese festgelegt wurden, solltest du regelmäßig und frühzeitig mit deinen Mitarbeitern darüber sprechen. Es lohnt sich auch, die Mitarbeiter ab und an daran zu erinnern, wie wichtig sie für den Erfolg des Unternehmens sind. Wenn jeder einzelne eine klare Vorstellung davon hat, welche Ziele erreicht werden müssen, werden sie auch den Sinn in diversen Aufgabenstellungen erkennen und ihren Platz im Unternehmen finden.
4. Fehlkommunikation
Falls es mehrfach vorkommt, dass Mitarbeiter etwas falsch verstanden haben, liegt das meist daran, dass eine schriftliche Nachricht aus dem Zusammenhang gerissen und missverstanden wurde. Erinnere die Remote-Mitarbeiter immer daran, Fragen anzusprechen, wenn sie unsicher sind. Außerdem wäre es hilfreich, sie dazu zu ermutigen, zur Verfügung stehende Technologien zu nutzen, um Bildschirme zu teilen, Bildmaterial zu senden oder einen kurzen Videoanruf zu führen.
5. Mangelhaftes Onboarding
Stelle unbedingt sicher, dass dein Onboarding-Prozess für neue Mitarbeiter so umfassend wie möglich gestaltet ist. Wenn es vorkommt, dass neue Teammitglieder dem Arbeitsprozess nicht folgen können, dann liegt das daran, dass ihnen nicht das erforderliche Wissen und die dazugehörigen Einblicke in den Arbeitsprozess vermittelt wurden. Die Onboarding-Informationen sollten für alle Mitarbeiter jederzeit zugänglich sein.
6. Lückenhafte Kommunikation
Eine lückenhafte Kommunikation ist ein weiteres Problem, das innerhalb des Remote-Teams unbedingt beseitigt werden sollte. Lege feste Richtlinien für den Informationsfluss im Unternehmen fest. Es kann schwierig werden den Durchblick zu behalten, wenn Dokumente nicht einheitlich verschickt werden und du sie beispielsweise zunächst per E-Mail und den Tag darauf als Whatsapp-Anhang erhältst. Dabei solltest du deinen Mitarbeitern stets ein Vorbild sein und dich ebenso konsequent an die aufgestellten Richtlinien halten.
7. Fehlendes Zusammengehörigkeitsgefühl
Es ist für ein Team deutlich schwieriger zusammenzuarbeiten, wenn es sich nicht im selben Gebäude befindet. Um diese Distanz zu überwinden, kann eine sogenannte Online-Kultur geschaffen werden, die die Leute zum Austausch ermutigt. So paradox es auch klingen mag, das Team dazu zu ermutigen, auch mal über private Dinge zu sprechen und nicht bloß über arbeitsrelevante Themen, kann den Gruppenzusammenhalt stärken. Oder finde geeignete Themen wie Meilensteine und Projekterfolge, die in Telefonkonferenzen oder Video-Calls zusammen gefeiert werden können.
8. Zu viel Kommunikation
Paradoxerweise ist zu viel Kommunikation per E-Mail, Instant Messaging, Gruppenchats usw. ebenso ein schlechtes Zeichen für eine reibungslose Kommunikation. Bei einer regelrechten Informationsüberflutung werden die Gruppenmitglieder vermutlich wieder abschalten. Wähle daher einzelne geeignete Kommunikationskanäle für Team-Ankündigungen und wiederhole sie nicht über mehrere Kanäle, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist. Sei bei deiner Kommunikation konsistent und höre genauso viel zu wie du auch sprichst.
9. Auf der Spur bleiben
Wenn Teammitglieder den Fokus verlieren und du Schwierigkeiten dabei hast, die Aufgaben zu überblicken, ist es an der Zeit, Dinge zu verändern. Zu einer effektiven Kommunikation gehört auch, dass du den Fortschritt der Mitarbeiter verfolgen kannst. Der Fortschritt des Projekts sollte außerdem für jeden Beteiligten einsehbar sein, damit das gesamte Team weiß, an welchem Punkt sich das Projekt befindet.
10. Fehlende Tools für die Zusammenarbeit
Eine schlechte Kommunikation zwischen dir und deinem Remote-Team oder auch den Kollegen untereinander, kann auf die Nutzung falscher Tools oder den Mangel solcher zurückzuführen sein.
Wie CRM helfen kann
Ein CRM-System, das für Remote-Arbeit und Zusammenarbeit geeignet ist, wird dazu beitragen, die meisten der genannten Mängel zu beheben. CRM-Systeme bringen alles unter einen Hut. Von einer Plattform aus kannst du:
- Aufgaben zuweisen und verteilen
- Effektiv mit dem Team kommunizieren
- Erweiterte Verwaltungstools verwalten
- Alle Daten an einem zentralen Ort aufbewahren, auf die das gesamte Team gleichzeitig zugreifen kann
Remote-Arbeit in der Zukunft
Wie vorher bereits erwähnt, wird Remote-Arbeit immer mehr zur Norm, auch bei kleinen Unternehmen. Halte nach den oben genannten Anzeichen für schlechte Kommunikation Ausschau und ergreife unbedingt Maßnahmen, damit dein Remote-Team so effizient wie möglich arbeiten kann. Ein CRM kann dir auf jeden Fall als langfristiges Hilfsmittel im Remote-Prozess behilflich sein.